Junghans

max bill Automatic

Eine großartige Idee bedarf nicht der großen Gesten, sondern kann besonders schlicht und zurückhaltend sein. Das beweisen die Uhren der Linie „max bill“, denen Junghans durch Farbe völlig neuen Ausdruck verleiht.

Der Schweizer Architekt, Künstler und Designer Max Bill (1908 – 1994) war einer der großen Protagonisten des als Kunstschule begründeten Bauhaus. Die Schule bestand zwar nur von 1919 bis 1933, doch mit ihrer Maxime von gestalterischer Ordnung, Schlichtheit und Reduktion beeinflusst sie die Welt des Designs bis heute. Auch Max Bill folgte Zeit seines Lebens den Prinzipien von konstruktiver Klarheit und Logik, die er zum Beispiel in Zifferblättern umsetzte, die er ab Mitte der 1950er Jahre für Uhren von Junghans entwarf. Aufgrund ihrer besonders zurückgenommenen Ästhetik sind diese Zifferblätter mit ihrer geraden und feinen Linienführung unverkennbar und heute für die Armbanduhren der Linie „max bill“ weltweit bekannt.
Bei der jüngsten Neuheit wird das matt versilberte Zifferblatt in einem hellen Grauton in Szene gesetzt, das von der ausdrucksvollen Farbnuance des Gehäuses betont wird. „Sandgold“ nennt Junghans diesen dezenten, aber höchst ansprechenden Farbton, der durch die PVD-Beschichtung des Gehäuses entsteht. Dieses misst im Durchmesser 38 Millimeter und nimmt sich mit einer schmalen Lünette dezent zurück. Es wird an einem grauen Lederarmband getragen, das eine feine Oberflächenstruktur besitzt. Besonders charakteristisch ist das Zifferblatt mit schlanken Strichen als Stundenmarkierung und einer schlichten Strichminuterie. Bei 3 Uhr befindet sich ein Zifferblattausschnitt für das Datum. Die „max bill Automatic“ kostet 955 Euro.