Tudor

Black Bay P01

 

Der Schatz der Vergangenheit ist und bleibt inspirierend: So interpretiert Tudor eine Uhr aus den eigenen Archiven neu. Bei der „Black Bay P01“ nahm man sich ein Modell mit patentierter Technik zum Vorbild.

Eine robuste Taucheruhr für die US Navy – so lautete in den 60er Jahren der Auftrag an die Konstrukteure von Tudor. Diese stellten sich der Herausforderung und entwickelten eine Uhr, die als Referenz 7016 von der US Navy übernommen wurde. Zudem versuchten sich die Entwickler an völlig neuen Ideen, die in einem Prototypen realisiert wurden. Dessen spezielle Konstruktion wurde zum Patent angemeldet, aber nie in die Kollektion aufgenommen. Doch zum Glück wurde der Prototyp in den Archiven des Hauses aufbewahrt.

Heute, ein halbes Jahrhundert später, kommt diese Konstruktion nun in der neuen „Black Bay P01“ zu Ehren. „Black Bay“ ist die Kollektion, in der die Vintage-inspirierten Taucheruhren von Tudor vereint sind. „P01“ steht für „Prototyp“. Die neue Uhr übernimmt von ihrem Vorbild aus der Geschichte unter anderem die bei 4 Uhr platzierte Krone. Noch markanter ist jedoch der Übergang vom Gehäuse zum Armband mit auffälligen Endelementen. Diese arretierten beim Originalmodell die Lünette und konnten hochgeklappt werden. Bei der Neuheit wurde diese Idee übernommen – allerdings ist nur das Endelement bei 12 Uhr beweglich. Es verleiht dem 42 Millimeter großen Edelstahlgehäuse eine ungewöhnliche Optik. Das Gehäuse ist bis 20 bar (200 Meter) wasserdicht und birgt ein mattschwarzes Zifferblatt mit charakteristischen Details. Fans erkennen vor allem die für Tudor typischen eckigen „Snowflake“-Zeiger. Im Inneren arbeitet das Manufakturkaliber MT5612, das Stunden, Minuten, Sekunden und Datum zeigt. Es bietet 70 Stunden Gangreserve und ist als COSC-Chronometer zertifiziert. Die Uhr wird an einem Armband aus Leder und Kautschuk getragen und kostet ca. 3680 Euro.