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Prädikat sehenswert: Vom 27. März bis zum 27. Juni findet die  Ausstellung „Einfach brillant – Künstler-Juweliere der 1960er und 1970er Jahre“ im Schmuckmuseum Pforzheim statt.

Die Ausstellung „Einfach brillant – Künstler-Juweliere der 1960er und 1970er Jahre“ – zusammengestellt von der in Cincinnati ansässigen Kimberly Klosterman – stammt aus einer der wichtigsten Privatsammlungen der Welt und ist eine Leihgabe des Cincinnati Art Museums. Zu sehen sind in der eindrucksvollen Werkschau im Schmuckmuseum Pforzheim ab dem 27. März die Arbeiten einer internationalen Gruppe unabhängiger Juweliere sowie bedeutender Juwelierhäuser.

Ihre Arbeiten sind beflügelt vom Zeitgeist und den ästhetischen, politischen und intellektuellen Themen und Werten der 1960er und 70er Jahre. Denn Schmuck galt in diesem beiden Dekaden nicht mehr nur als ein modisches Accessoire wie beispielsweise in den eher braven 1950er Jahren, sondern als ein Ausdruck von jugendlicher Rebellion und eines radikalen kulturellen Wandels. Dieser gesellschaftliche Umbruch war dabei nicht nur im günstigen Modeschmuck jener Jahre zu beobachten – von Plastikreifen-Ohrringen des Weltraumzeitalters bis zu den Perlenketten der Hippies –, sondern auch bei den anspruchsvollen Arbeiten der Schmuckschaffenden, die sich in erster Linie wie Maler oder Bildhauer als  Künstler empfanden. Das Ergebnis, das nun im Schmuckmuseum Pforzheim zu bestaunen ist, zeigt folglich Schmuck auf einem neuen künstlerischen Niveau: kess, kompromisslos, kühn.

Öffnungszeiten:
Do bis So und feiertags von 10 bis 17 Uhr