
Die Luxusmesse „Watches and Wonders“ in Genf, die in diesem Jahr vom 1. bis 7. April stattfand, ist das chronometrische Großereignis des Jahres. Ein Blick auf ausgewählte Messehighlights, zu denen auf jeden Fall die neue „Rolex Land-Dweller“ zählt, eine Armbanduhr mit beeindruckenden technischen Innovationen.
Die neue „Oyster Perpetual Land-Dweller“ von Rolex mit einem Zifferblatt mit Wabenmuster und integriertem Flat Jubilee-Band ist eine Armbanduhr voller technischer Innovationen. Insgesamt 32 Patente schützen die in sieben Jahren entwickelte Armbanduhr mit dem bahnbrechendem Automatikkaliber 7135. Das schmale Uhrwerk mit dem Kaliber 7135 schlägt mit einer hohen Frequenz von 5 Hertz, das heißt sie läuft mit 36 000 statt mit 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Zudem besitzt das neue Werk eine neue Hemmung. Diese besteht zum Großteil aus Siliziumteilen und ist um 30 Prozent effizienter als eine klassische Ankerhemmung. Ab Mai wird es die „Rolex Land-Dweller“ in zehn Varianten geben.
Die ikonische „Tank Louis Cartier“ von Cartier, die 1922 als Weiterentwicklung der „Tank Normale“ entstanden ist, wird nun in einer neuen, größeren Version aufgelegt. Möglich wird dies durch das neue Manufakturkaliber 1899 MC mit automatischem Aufzug. Erhältlich ist die neue große „Tank Louis Cartier“ in Rosé- und Gelbgold.
Mit einem 41-Millimeter-Gehäuse und einem eisblauen Zifferblatt, das von den alpinen Gletschern inspiriert ist, beeindruckt die neue „Alpine Eagle 41 XP CS Platinum“ von Chopard. Mit ihr erweitert Chopard erstmalig die Sportuhrenkollektion „Alpine Eagle“ um eine Platinversion, die die ausgewogenen Proportionen des ultraflachen „41 XP“-Gehäuses mit einem neu geformten Armband kombiniert. Die bis 100 Meter wasserdichte Sportuhr mit zentraler Sekundenanzeige wird von dem ultraflachen, als Chronometer zertifiziertem Uhrwerk L.U.C 96.42-L mit einem Mikrorotor in Platin angetrieben.
Die Anfang der 1970er Jahre von Gérald Genta gestaltete „Ingenieur“ ist eine Uhrenikone von IWC, die 2023 mit einem 40-Millimeter-Modell ihr Comeback feierte. Nun erfreut die Schaffhausener Manufaktur IWC-Fans mit einem 35-Millimeter-Modell, das an schmaleren Handgelenken eine gute Figur macht. Die Edelstahl-Ausführung mit Sichtboden, durch den das Automatikkaliber 47110 mit 42 Stunden Gangautonomie zu sehen ist, gibt es mit schwarzem oder versilbertem Zifferblatt.
Die neue „Club Sport neomatik Weltzeit“ von Nomos Glashütte ist mit dem superflachen Manufakturkaliber DUW 3202 ausgestattet und mit einer Gehäusehöhe von unter 10 Millimetern eine der weltweit schlanksten Worldtimer. Die sportliche Uhr mit einem 40-Millimeter-Durchmesser ist mit dem Drücker bei 2 Uhr leicht zu bedienen und lässt die Zeitunterschiede der Welt auf einen Blick erfassen. Bleibt also nur noch die Qual der Wahl, ob es die Weltzeituhr mit silberfarbenem oder tiefblauem Zifferblatt sein soll.